Gemeinden
Europa mit seiner Vielzahl von Ländern, Sprachen und Kulturen hat trotz aller Unterschiede eine gemeinsame Grundlage. Auf dieser können die Jüdischen Masorti Gemeinden voneinander lernen und sich austauschen. Dabei stimmt man überein, eine Zukunft für jüdisches Leben in Europa zu schaffen und die jüdischen Traditionen zu bewahren.
Hintergrund - Jüdische Gemeinden in Deutschland
Die Jüdischen Gemeinden in Deutsch-
land stehen heute zahlreichen Herausforderungen gegenüber.
Eine besondere Aufgabe ist die Integration jüdischer Einwanderer aus der ehemaligen Sowjetunion und deren Bindung an die Gemein-
den. Es gibt starke Unterschiede zwischen großen Gemeinden wie Düsseldorf, Berlin und München und kleinen Gemeinden wie beispielsweise
Diese Aufgabe und der besondere Bezug zur Erinnerung an die jüdische Geschichte im 20.Jh. sind eine große Anforderung an die Gemeindearbeit.
Europäische Zusammenarbeit
Durch die unterschiedlichen Herausforderungen, die an europäische
Masorti Gemeinden gestellt werden, sind Austausch und Zusammenarbeit innerhalb Europas wichtig. Deshalb
stärkt Masorti e.V. den Kontakt der europäischen Masorti Gemeinden untereinander.
Dazu arbeiten wir mit Masorti Olami zusammen, der für Masorti Gemeinden weltweit zuständigen Masorti-Organisation.
Masorti e.V. ist ebenfalls Mitglied im 2006 gegründeten europäischen Dachverband Masorti Europe.
Grundtvig Lernpartnerschaft "Strategies for voluntary work in Europe"
Gemeinsam mit neun europäischen Partnerorganisationen aus Portugal, Spanien, Tschechien, Ungarn, Holland, Frankreich und Grossbritannien hat Masorti e.V. vom 01. August 2008 bis 31. Juli 2010 eine Grundtvig
Lernpartnerschaft im EU Programm Lebenslanges Lernen durchgeführt, die mit insgesamt 120.000€ gefördert wurde.Masorti e.V. war hauptverantwortlich für die Koordination des Projektes.
Weitere Informationen finden Sie:
- In der Broschüre der Lernpartnerschaft
- In der European Shared Treasure Datenbank.
Archiv
Masorti Europe Konferenz und Marom International Seminar, März 2016 in Berlin
Vom 10. bis 13. März fanden zwei internationale Masorti Konferenzen in Berlin statt.
Dabei handelt es sich um das halbjährlich stattfindende Board Meeting von Masorti Europe -
des europäischen Dachverbandes nationaler Masorti Gemeinden und Organisationen - zu dem wir
40 Gemeindemitglieder aus Frankreich, Grossbritannien, den Niederlanden, Belgien, Spanien, Schweden,
Tschechien, Israel und natürlich Deutschland, darunter die Vorsitzende von Masorti Europe,
Liz Oppedijk, die Vorsitzende von Masorti Olami, Gillian Caplin und den Vice Chairman der
World Zionist Organisation, Dr. David Breakstone, begrüssen durften.
Zeitgleich fand das diesjährige Internationale
Seminar von Marom Olami, des internationalen Dachverbandes der Organisation für Jugendliche und junge Erwachsene von Masorti Olami mit 42 jungen Erwachsenen aus der ganzen Welt, unter ihnen Director und Chairman von Marom Olami, an verschiedenen Orten in Berlin statt.Höhepunkt war das gemeinsame stimmungsvolle Feiern von Schabbat in der Synagoge Oranienburger Strasse.
Am 13. März besuchte ausserdem eine Delegation der in Berlin tagenden "Interparlamentarischen
Koalition zur Bekämpfung von Antisemitismus" unter Leitung von Bundestagsvizepräsidentin Petra Pau
die Synagoge, um sich über vorbildliche Projekte - in diesem Fall das Drei-Religionen-Kita-Haus und die Flüchtlingsarbeit
der Synagoge Oranienburger Strasse und von Masorti e.V., zu informieren.
Bei Essen und Getränken kam es zu intensiven Gesprächen zwischen der internationalen
Parlamentariergruppe und den Teilnehmer/innen der Masorti Europe Konferenz.
Abgerundet wurde das Wochenende durch ein Benefizkonzert "Neue Töne für das Gute" von Dr. Jean Goldenbaum and Friends
für diese beiden Projekte.
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